Für wen eignet sich Skan?

Skan-Körperarbeit empfehlen wir Menschen,

  • die bei körperlichen, psychischen und seelischen Leiden Unterstützung suchen,
  • die ihre Kontakt- und Beziehungsfähigkeit vertiefen wollen,
  • die ihre Potentiale wieder leben wollen,
  • die intensiver fühlen, sich spüren und lieben wollen,
  • die Vertrauen und Verbundenheit stärken wollen,
  • die sich dafür entschieden haben, ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Skan-Körperarbeit ist eine sehr effektive Therapieform, die auch für Menschen geeignet ist,

  • die sich alleine oder lustlos fühlen,
  • die von Traurigkeit oder Ängsten geplagt sind,
  • die bei körperlichen, psychischen und seelischen Leiden Unterstützung suchen,
  • die sich in akuten Lebens-, Beziehungs- oder Arbeitskrisen befinden,
  • die familiäre Konflikte lösen wollen,
  • die Trauer und Tod verarbeiten wollen,
  • die sich trennen, oder eine Trennung verarbeiten wollen,
  • die unter depressiven Stimmungen oder Depressionen leiden,
  • die psychosomatisch erkrankt sind (z.B. Neurodermitis, Migräne, diffusen Schmerzen, Verdauungsproblemen, Muskelschmerzen)
  • nach schweren medizinischen Eingriffen wie Operationen, Krebstherapie, Chemotherapie,
  • die eine Fehlgeburt oder auch eine Abtreibung verarbeiten müssen

Beziehungsarbeit ist Gesundheitsprävention

Stärkung der Beziehungsfähigkeit
durch ein Ja zu sich selbst,
durch einen Platz in sich selbst,
und im Zu-Hause-sein, im eigenen Körper

»Gute Gefühle erzeugen Gesundheit« sagt die neurobiologische Forschung.

Gesundheit und Beziehungserleben gehören unmittelbar zusammen und beeinflussen sich wechselseitig. Wir Menschen sind Beziehungswesen und spüren es täglich körperlich und seelisch, im Beruf und auch im Privaten. Wohlbefinden, Lebenslust, Zufriedenheit, Arbeitsfähigkeit und damit auch Gesundheit wächst im Miteinander von Beziehungen, die sich lebendig und kooperativ anfühlen. Lebensfreude und Zufriedenheit sind wesentliche Indikatoren für Gesundheit.

Überall dort wo Qualität und Quantität zwischenmenschlicher Beziehungen abnehmen oder gestört sind, wachsen Stress, Verunsicherung, Ablehnung und Angst, gesundheitliche Beeinträchtigungen nehmen zu. Auch aktuelle Forschungen der Human- und Biowissenschaften belegen, dass die Beziehungsfähigkeit für uns Menschen ein biologischer Gesundheitsfaktor ist.

Skan – »das was sich bewegt«

Die Skan-Körperarbeit ist eine tiefenpsychologisch fundierte Körpertherapie, die aus der Vegetotherapie von Wilhelm Reich hervorgegangen ist. Wegbereiter und Gründer von Skan war der amerikanische Körpertherapeut Michael Smith (1937–1989), der gemeinsam mit seinem Lehrer Al Bauman (1918–1998) dafür gesorgt hat, dass die »klassische« vegetotherapeutische Körperarbeit in ihrer ursprünglichen, schnörkellosen Direktheit und Effektivität erhalten geblieben ist.

1933–1948 Wilhelm Reich (Arzt und Psychoanalytiker, 1897-1957) entwickelt, die Vegetotherapie, die er später Orgontherapie nennt.

1946 Al Bauman (1918-1998), Konzertpianist und Schauspieldirektor, trifft auf Wilhelm Reich.

1950–1980 Al Bauman arbeitet auf der Basis der reichschen Lehre und verbindet Reichs Vegetotherapie mit seinem »streaming theatre«.

1979–1989 Michael Smith (1937–1989) bringt die Arbeit nach Europa und bildet in Zusammenarbeit mit Al Bauman in Deutschland Therapeuten aus.

1982 Die Verbindung aus »Reichs Vegetotherapie« und »Streaming Theatre« erhält auf Vorschlag von Jürgen Christian den Namen »Skan«.

Skan ist ein Begriff aus der Sprache der Lakota-Indianer und bedeutet wörtlich: »das, was sich bewegt«. Das gleiche Phänomen wird in anderen Kulturen und Traditionen mit »Ki«, »Chi«, »Prana«, »Elan«, »Vital« oder »Orgon« umschrieben.

ab 1989 Skan verbreitet sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz durch Schüler und Schülerinnen von Al Bauman und Michael Smith. Heute werden Einzel- und Gruppentherapie, Ausbildung und Streaming-Theatre-Projekte in vielen Städten des deutschsprachigen Raumes angeboten. 

1990 Veröffentlichung des ersten Buches über Skan »Intuitive Körperarbeit« von Loil Neidhöfer.

1993 erscheint das zweite Buch »Disziplin der Lust« von Loil Neidhöfer